Oberösterreichischer Mariazellerweg 5/8

Veröffentlicht am 27. Jänner 2016 um 21:25

VON WAIDHOFEN AN DER YBBS NACH MARIA SEESAL
Distanz: ca. 19km  Höhenmeter bergauf: ca. 430m Höhenmeter berab: ca. 180m / Unsere (netto) Gehzzeit: ~ 4,5 - 5 Std.

 

Hinaus ging es, aus der Stadt der Türme, bei traumhaftem Wetter. Zunächst über die Ybbs südöstlich entlang der Schmiedestraße bis zur Ecke Arzbergstraße wo normalerweise der Mariazellerweg hinauf auf den Arzberg führte. "Normalerweise" - aber wir entschieden uns für eine andere Route. Nämlich entlang des Ybbstal-Radweges entlang der Ybbs. Das hatte vor allem den Grund, dass die Temperaturen wieder auf über 30 Grad hinauf kletterten und wir am Arzberg der Sonne ausgesetzt gewesen wären. Die tolle Umgebung hatten wir ja bereits am Vortag vor Waidhofen genossen. 

Der Radweg an der Ybbs war perfekt. Entlang des Flusses, teilweise durch den Wald, bot ausreichend Schutz vor der Sonne. So wanderten wir an Zell-Arzberg und Marienhof vorbei aus hinein in den Gewerbepark, wie man ihn dort nannte. Dort befand sich auch die hochinteressante Fassbinderrei Stockinger. Entlang der Bundesstraße B22 gelangten wir dann in den kleinen Ort Steinmühle. Wir folgten dem Radweh entlang der Bundesstraße östlich hinein nach Ybbsitz. Dort fanden wir wieder auf den originalen Pilgerweg zurück. In Ybbsitz kehrten wir beim Gasthaus zum goldenen Hirschen ein. Südlich von Ybbsitz führte der Weg durch das Tal "in der Noth". 

Dort lernen wir den Holzschnitzer "Hans" kennen. Im Wald befindet sich seine Werkstatt, wo er nach Lust und Laune Figuren und Modelle schnitzt. Kurzerhand schnitzte er für meinen Vater einen Wanderstab. Diesen sollte er fortan verwenden. Weiter ging es über eine kleine Klamm in den Süden. Am Ende des kleinen Naturschauspiels wartete die gebogene Ybbsitzer Erlebnisbrücke aus Aluminium. Im Ort Bauernschrotmühl zweigte der Pilgerweg wieder in den Osten ab. Es folgte bei diesen Temperaturen ein heißer Aufstieg am Asphalt nach Mitterlehen und Unterweissenbach, ehe wir am Zielort Maria Seesal ankamen. Ein kleiner verträumter im Tal versteckter Ort mit einer Wallfahrtskirche.

 

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