ROHR AM GEBIRGE - GSCHEID
Distanz: ca. 30km Höhenmeter bergauf: ca. 940m Höhenmeter berab: ca. 660m / Unsere (netto) Gehzzeit: ~ 9 Std.
Es hatte die ganze Nacht lang geregnet. Am Morgen bleibt nur nasskaltes Wetter, jedoch mit traumhaft guter Luft.
Motiviert setzen wir unsere Reise fort. Wir marschieren entlang des 06er-Weges, vorbei am Sägewerk, und übersetzten wenig später die B21 nahe am Zottlhof. Danach folgen wir einem Waldpfad durch das Gstettneröd bis zum Weberbauer und Hiaslbauer. Weiter führte der Weitwanderweg nun entlang der Bodenwiese hinab zur Gutensteiner Straße und dem Gasthof Kalte Kuchl. Der Gasthof ist vorwiegend für Biker ein beliebter Treffpunkt.
Hier treffen wir auch auf die kleine Kapelle von Innerhalbbach und einem kleinen Bauernmuseum. Unser Weg führt uns soeben jedoch weiter durch den Wald, entlang der Gutensteiner Bundestraße bis zur Lichtung namens In der Grün. Dort verlassen wir die Bundesstraße und marschieren nun weiter südwestlich hinab durch ein längeres Tal, bis wir ein dann schließlich in Werasöd ein letztes Mal auf die Bundesstraße treffen.
Hier folgt ein Eintritt in das wunderschöne Tiefental, zwischen dem kleinen Größenberg und dem Lappental. Bei den Werasöder Wiesen treffen wir auf eine Horde Langhornrinder, die dort ein schönes Plätzchen zum Verweilen haben. Nach einer Weile gelangen wir an eine Wegkreuzung, doch wir folgen dem Bach grüne Schwarza weiter in den Süden, bis wir im Tiefental, zwischen dem Größenberg, Trauchberg und Steinaberg stehen. Hier bricht unser Weg links ab, und wir folgen dem Bach dürre Schwarza entlang des Pinstergrundgrabens. Es folgt ein kleiner Aufstieg nahe der Siedlung zu Hochreith, bis wir am Sattel des Tettenhengstes auf eine kleine Waldkapelle treffen. Von inzwischen an geht es wieder merklich bergab, bis wir den kleinen Ort Obermitterbach erreichen. Hier führt unser Weg noch einmal hinab in den Süden bis zum Zöchlinghof, ehe nach einer Runde um den Steinerkogel zunächst das Kroatendorf und später St. Aegyd am Neuwalde bzw. die Pfarrsiedlung erreichen. Hier legen wir eine weitere Rast ein.
Nun folgt ein etwas anspruchsvolleres Stück. Es ist zunächst nicht steil, aber es zieht sich ordentlich. Der Weg führt nämlich nun direkt hinein in das Tal der Unrechttraisen und dem Ödenhof. Das kleine Tälchen ist wirklich wunderschön anzusehen, doch dies alles täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass vor uns nun der Aufstieg auf das sogenannte Gscheid folgen sollte. Ab dem Wegscheiderhof, über das Gasthäusl und dem Knallhof wird es merklich steiler. Man wandert jetzt über einen Kiesweg immer weiter aufwärts. Wir lassen soeben den Dürnbach am Schusterkogel hinter uns und erreichen nach einem letzten Kraftakt unser Etappenziel am Gscheid, an der Gutensteiner Bundestraße am Rotenbach. Wir übernachten in der Pension Raffinger, am Fuße der Salza-Eben. An diesem Tag war erst eine Herde an Jungkühen hier eingetroffen, die sich auch ziemlich lautstark bemerkbar machen.
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