Abschnitt Oberwaltersdorf bis Laxenburg
Vom Bahnhof Oberwaltersdorf müssen wir zunächst zurück zur Wanderroute finden. Wir marschieren rechts entlang der Bahnstraße hinauf und biegen links in die Doktor Hans Riedlstraße ein. Dieser folgen wir und überqueren darauf die Siedlerstraße. Es folgt ein kurzer Marsch durch eine kleine enge Gasse, ehe wir die Hauptstraße von Oberwaltersdorf erreichen. Nun befinden wir uns wieder am Wanderweg. Wir biegen nach rechts ab und folgen der Hauptstraße. Links von uns befindet sich nun die Triesting. Auf der Höhe einer alten Fabrik trennt sich der Radweg nach Trumau von der Hauptstraße. Wir folgen dem betonierten Radweg und biegen daher links ab und folgen weiter der Triesting. Zwischen einer Gartensiedlung und Bäumen marschieren wir unter der Eisenbahnbrücke über die Triesting hindurch und gelangen wenig später zu einer kleinen Staumauer auf der Höhe des Badesees in Oberwaltersdorf. Gleich daneben befindet sich die Leopoldisäule, welche schon zu Trumau gehört. Somit haben wir nun Oberwaltersdorf verlassen. Wir folgen nun dem Radweg, bis wir wenig später auch den Ort Trumau erreichen.
Achtung:
Die originale Streckenführung des 888er Wegs führt eigentlich entlang der Triesting und somit in einem Bogen östlich um den Ort herum. Ich empfehle aber eine Durchquerung des Ortes. Zum einen gibt es in Hauptplatznähe einen Supermarkt und zum anderen ist der Kirchenplatz sehr schön anzusehen.
Wir erreichen also Trumau und marschieren links über die Brücke und weiter rechts entlang der Dr. Dipl.-Ing. Leopold Figl Straße bis zum Hauptplatz. Dort biegen wir links ab und folgen der Friedrich Wilhelm Raiffeisen Straße, bis wir zum Supermarkt gelangen. Hier folgen wir dann der Kirchengasse und erblicken gleich die schöne Dreifaltigkeitssäule und dahinter die Kirche des Ortes. Ob Kriegerdenkmal vorbei folgen wir links der Ferdinand Hanuschgasse und kehren dann sogleich wieder rechts in die Robert Bruckner Gasse ein. Wir folgen der Straße bis zur letzten Kreuzung, wo wir dann links in die Scheibenackerstraße einbiegen. Auch hier gehen wir bis zur letzten Kreuzung und halten uns dann rechts auf der Anningerstraße. Wir erblicken gleich das Ortsende und marschieren nun hinaus in das weite Feldland.
Trumau
Das mittelhochdeutsche Wort "drum" bedeutet Endstück. Es könnte also sein, dass der Name Trumaus auf das Ende der Auenlandschaft deuten kann. Historische Quellen berichten vom Ort, der im Volksmund auch oft "Drumöo" genannt wurde. Die Marktgemeinde liegt zwischen dem südwestlichen und dem nordöstlichen Teil des Wiener Beckens.
Wir folgen dem Ackerweg durch die Manseebene ca. 2 Kilometer, bis wir bei der Autobahn A3 anstehen. Wir halten uns nun links am Weg und marschieren entlang der Autobahn, bis wir zu einer Unterführung gelangen, welche wir rechts untersetzen und der Haidenwiesenstraße bis zu einem Kreisverkehr folgen.
Achtung:
Hier gibt es keinen Gehsteig. Wir marschieren nun entlang einer Bundesstraße, welche eine Ausfahrt vom Knoten Guntramsdorf ist. Sie ist daher relativ stark befahren. Es gilt also größte Vorsicht, da ein Ausweichen durch das üppige Feld schwierig ist.
Wir marschieren also entlang der stark befahrenen Münchendorfstraße, welche wir kurz vor der Autobahnüberquerung nach rechts verlassen. Wir folgen nun einem betonierten Feldweg und überqueren zunächst den neuen Flusskanal der Schwechat, ehe wir in den Naturpark des alten Schwechatlauf erreichen. Am Ende der eines Feldwegs erreichen wir nun die Bundesstraße Münchendorfer Straße, welcher wir links folgen und gleich das Fliegerrestaurant und das Südostende des Laxenburger Schlossparks erreichen. Wir befinden uns nun in Laxenburg.
Laxenburg
Die Marktgemeinde liegt im Bezirk Mödling in Niederösterreich. Bekannt ist der Ort vor allem für sein traumhaftes Schloss, dem dazugehörigen Schlosspark sowie der Franzenburg. Der Schlosspark ist begehbar und das Schloss Laxenburg, auch Blauer Hof genannt, kann man besichtigen. Es war neben dem Schloss Schönbrunn in Wien der wichtigste Sommersitz der Habsburger.
Abschnitt Laxenburg bis Hennersdorf
Wir durchwandern Laxenburg zunächst weiter über die Münchendorferstraße und halten uns dann rechts, bis wir den Johannesplatz erreichen. Dort befindet sich die alte Rosschwämme vor dem Palais Kaunitz-Wittgenstein und dem Kloster. Wir folgen der Klosterstraße für einen Moment und biegen schließlich rechts in den Schlossplatz in. Hier treffen wir auf die Pfarrkirche von Laxenburg. Ein richtig schöner Platz für eine kleine Rast. Am Ende des Platzes geht es weiter entlang der Wiener Straße bis zur Ecke Eduard Hartmann Platz. Dieser geht in die Achauerstraße über, welcher wir nun stadtauswärts folgen.
Achtung:
Auch hier handelt es sich um eine relativ stark befahrene Schnellstraße ohne Gehsteig. Ausweichmöglichkeiten gibt es auch nur über die angrenzenden Felder.
Nach 2 Kilometern geradem Marsch entlang der Straße erreichen wir nun die Südwestseite von Achau. Zuvor überqueren wir noch den Mödling Bach und stehen nun vor dem neuen modernen Bahnhof von Achau. Hier folgen wir nun der Eisenbahnunterführung bzw. marschieren durch die unterirdische Bahnhofsanlage, ehe wir auf der anderen Seite die Hauptstraße erreichen. Gleich nach dem Bahnhof biegen wir in die kurze Maulbeerenallee ein und erreichen am Ende die Dreifaltigkeitssäule und erneut die Hauptstraße, welcher wir nun folgen. Wir kommen so am Gemeindeamt vorbei und können auch einen Blick auf die St.Laurentiusgasse werfen. Wir übersetzen den Krotenbach und folgen der Hauptstraße bis vor einen großen Kreisverkehr. Schon zuvor biegen wir links ab und folgen nun der Hinausstraße bis zur Feuerwehr. Dort führt nun den Sulzweg an Siedlungen vorbei, bis wir das nördliche Ortsende von Achau erreichen und wir erneut in eine weite Ebene treten.
Achau
Der Ort wurde erstmals um 1170 in einer päpstlichen Urkunde für das Stift Admont genannt. Die ersten Herren von Achau sind Vasallen des Markgrafengeschlechtes der Babenberger. Im Hoch- und Mittelalter wechselten die Eigentümer häufig. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 wurde der Ort in die Stadt Wien zum 24. Bezirk eingemeindet. Erst 1954 wurde der Ort wieder eigenständig und fiel wieder an Niederösterreich zurück.
Wir folgen dem Weg nördlich und kommen an einem Marterl vorbei, welches sich ebenfalls als guter Rastplatz eignet. Weiter geht es über einen Bahnübergang und an einem Fischteich entlang, ehe der Weg nach links schwenkt. Es folgt ein 1,5 langer gerader Feldweg, wobei wir die Hennersdorferstraße übersetzen. Danach macht der Weg wieder einen Schwenk nach rechts. Wir marschieren immerzu weiter auf Hennersdorf zu. Am Ende einer Kiesstraße erreichen wir schließlich den Ort Hennersdorf.
Hennersdorf
Der Ort pflegt seit 1976 partnerschaftliche Beziehungen zum Ortsteil Neuweiler der Gemeinde Weil in Schönbuch in der Nähe von Böblingen in Baden-Württemberg in Deutschland. Eine zweite Partnerschaft gibt es seit 2006 mit Hennersdorf in Schlesien in Tschechien. Grabfunde aus Hennersdorf zeigen, dass Mitte des 6. Jahrhunderts die Awaren die Herrschaft über Pannonien hatten und hier die ihnen tributpflichtigen Slawen ansiedelten.
Abschnitt Hennersdorf bis Schwechat
Wir marschieren nun durch den Ort an der Teichfeldgasse bis zur Ecke Höbelgasse, welcher wir rechts folgen. Danach überqueren wir die Hauptstraße und erreichen so den Kirchenplatz und die St. Andras Kirche. Wir folgen dem Weg weiter in den Norden. Wir folgen dann für einige Meter der Bachgasse, ehe wir links weiter der Rothneusiedler Straße nördlich folgen. Am Ortsrand erreichen wir schließlich den kleinen Petersbach. Diesen überqueren wir und wandern dann nach rechts entlang des Ortsrandes und dem Bach weiter und kommen bei einem Wildtiergehege vorbei. Wir folgen dem Weg bis zu einer Kreuzung, an welcher auch kleines Marterl steht. Hier biegen wir nun links ein und folgen dem Weg 1,5 Kilometer gerade aus über das Sandgrubenfeld, bis wir bei der Autobahn S1 anstoßen.
Wir folgen dem Weg rechts und erreichen dann einen Übergang über die Autobahn. Daneben befinden sich die Seven Summits von Wien Favoriten. Es handelt sich um aufgeschüttete kleine Hügel, von denen man, wenn man sie besteigt, eine wunderbare Aussicht auf die Stadt aber auch weit bis zum Leithagebirge zurückblicken kann.
Nach der S1 Übersetzung biegen wir links ein und folgen dem Weg weiter an einer Baumreihe vorbei bis zum Knoten der Autostraße. Hier führt ein Feld weg dann rechts weiter und direkt auf die Stadt zu. Am Ende des Feldwegs erreichen wir dann die Rosiwaldgasse. Wir überqueren die Straße und folgen dem Weg weiter entlang der Poestiongasse bis zur Ecke Liesingbachstraße, welcher wir rechts weiter folgen, bis wir den Kern von Rothneusiedl erreichen.
Rothneusiedl
liegt südlich des Laaer Bergs am Liesingbach. Flussaufwärts befindet sich schon der 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing und flussabwärts der Wiener Bezirksteil Oberlaa. Dert Ort entstand vermutlich im 9. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1301 als Newsidel. Der Name "Roth" stammt ebenso vermutlich aus der stellenweisen roten Erde.
Am Vondrakplatz biegen wir nun links ab und folgen der Himberger Straße stadteinwärts, bis wir eine Brücke über den Liesingbach erreichen. Wir übersetzen diese und folgen denn dem Liesingbach rechts entlang der Kaistraße, welche später in einen Fuß- und Radweg übergeht. Wir bleiben an der Liesing, ehe wir Oberlaa und die Untere Kaistraße erreichen.
Oberlaa
wurde erstmals 1140 in Aufzeichnungen im Stift Klosterneuburg erwähnt. Als Oberlaa erwähnt wurde es 1324 das erste Mal urkundlich. Der Ort litt unter der Wiener Türkenbelagerung sowie mehrmals unter Pest und Cholera. Im Zweiten Weltkrieg wurde der niederösterreichische Ort in den Raum Groß Wien eingegliedert und blieb als einer der wenigen Orte in der Umgebung auch nach dem Krieg an Wien gebunden. Bekannt ist Oberlaa durch sein 1974 eröffnetes Kurzentrum und dem Thermalwasser. Seit 2010 steht in Oberlaa die Therme Wien. Seit 2017 kann Oberlaa auch mit der U-Bahn-Linie 1 erreicht werden.
Wir bleiben am Liesingbach und erreichen nach Unterlaa den bekanten Brückenwirt und den Wiesmayer Garten. Später erblicken wir über den Liesingbach auch die Johanneskirche und die Heilig Grab Kapelle. Wir folgen dem Liesingbachbegleitweg und erreichen wenig später den Ort Kledering, welchen wir aber nicht durchschreiten, sondern unseren Weg entlang des Liesingbachs fortsetzen. Wir untersetzen die Eisenbahngleise der Ostbahn und marschieren weiter entlang des Baches, wo wir wenig später auch die Bundesstraße 14 untersetzen und weiterhin auf Rannersdorf und Schwechat zugehen. Schließlich erreichen wir den Verkehrsknoten der B11 Brauhausstraßen. Wir folgen der Straße nach rechts und folgen der Schwarzmühlstraße, bis wir die Brücke über den Mitterbach und somit unseren Ausgangspunkt des Hauptwanderwegs Wien - Niederösterreich erreichen.
Es ist geschafft !!!
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